Maschinelles Lernen: Die Zukunft der Phishing-Angriffe

Wussten Sie, dass Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI) dabei sind, die Welt der Phishing-Angriffe zu revolutionieren? Bisher hatten potenzielle Opfer einen großen Vorteil: Die Angreifer mussten alles mühsam von Hand erstellen. Doch das ändert sich in rasantem Tempo – und das sollten wir alle ernst nehmen. Technologien wie OpenAI's GPT und Dall-E haben gezeigt, dass leistungsstarke Text- und Bildgenerierung durch maschinelles Lernen auch für Laien einfach zu implementieren sein kann. Laut Prashanth Arun, Leiter der Datenwissenschaft bei Armorblox, und Ben Murdoch, Machine-Learning-Ingenieur bei Armorblox, werden die grundlegendsten Phishing-Angriffe in Zukunft von detailreichen Online-Personen stammen, die mit einem einzigen Klick tausende neue Köder generieren können. Die Erstellung von hunderten gefälschten Identitäten, gestützt durch jahrelange Twitter-Verläufe, wird so einfach sein wie fünf Jahre lang zuzusehen, wie ein maschinelles Lernsystem die Arbeit erledigt. Die Fortschritte im maschinellen Lernen sind rasant: Die Kombination von Text- und Bildgenerierung war noch relativ neu, als die Black Hat-Forschung durchgeführt wurde, und die Textgenerierung hat sich weiterentwickelt. Es gibt bereits erhebliche Verbesserungen bei der Erweiterung des sogenannten Kontextfensters - der Menge an vorherigem Text, den die Maschine berücksichtigt, bevor sie die nächsten Wörter wählt. Dies bedeutet, dass die Qualität der generierten Texte weiter zunimmt und es immer schwieriger wird, echte von gefälschten Inhalten zu unterscheiden. Als Quantum Computing-Enthusiasten sollten wir uns dieser Entwicklungen bewusst sein und darüber nachdenken, wie wir sicherstellen können, dass unsere künftigen Quanteninformationssysteme gegen solche Angriffe gewappnet sind. Die Zeit drängt, denn die Nation, die in diesem Bereich die Führung übernimmt, wird für die nächsten 50 Jahre einen technologischen und wirtschaftlichen Vorteil gegenüber dem Rest der Welt haben.