Microsoft arbeitet daran, Open-Source-KI-Modelle in Azure-Anwendungen und -Dienste zu integrieren, indem sie Hugging Face-Modelle verwenden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten und Lösungen für verschiedene Geschäftsprobleme.

Microsofts kürzlich stattgefundener Azure Open Source Day zeigte eine neue Referenzanwendung, die mit Cloud-nativen Tools und Diensten entwickelt wurde und sich auf Microsofts eigene Open-Source-Tools konzentriert. Die App wurde entwickelt, um Haustierbesitzern bei der Wiedervereinigung mit verlorenen Tieren zu helfen. Sie verwendet maschinelles Lernen, um Fotos eines vermissten Tieres schnell mit Bildern aus Tierheimen, Rettungsaktionen und Community-Websites zu vergleichen. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie Open-Source-Tools komplexe Websites und Dienste erstellen können, von Infrastruktur-Tools bis hin zu Anwendungsframeworks und verschiedenen Tools, die dem Code Funktionalität hinzufügen. Im Zentrum der Anwendung steht ein Open-Source-KI-Modell, das Teil einer Bibliothek von vielen Tausenden von Modellen und Datensätzen ist, die von der Hugging Face-Community entwickelt wurden und auf ihrer großen Auswahl verschiedener Tools und Dienste basieren. Die Größe der Community ist ein guter Grund, Hugging Face-Modelle zu verwenden, entweder indem man sie für Inferencing in den eigenen Code importiert, auf den eigenen Servern ausführt oder über eine Cloud-API darauf zugreift. Ein weiterer Grund, Hugging Face in Azure in Betracht zu ziehen, ist die Möglichkeit, KI auf viele verschiedene Geschäftsprobleme anzuwenden. Obwohl Microsofts eigene Cognitive Services APIs viele gängige KI-Szenarien mit klar definierten APIs abdecken, stellen sie eine Meinung eines Unternehmens dar, welche KI-Dienste für Unternehmen sinnvoll sind. Das macht sie zu einer Art Allrounder, der für allgemeine Zwecke konzipiert ist, anstatt für spezifische Aufgaben. Wenn Ihr Code einen Spezialfall unterstützen muss, kann es viel Arbeit bedeuten, die APIs entsprechend anzupassen.