Quanten-Computing rückt immer näher und stellt eine Gefahr für die bestehende Verschlüsselung dar. Datenzentren können jedoch Maßnahmen ergreifen, um sich darauf vorzubereiten, und es besteht Hoffnung, dass künftige Algorithmen quantensicher sein werden.
Jahrelang wurden die Sicherheitsverantwortlichen in Rechenzentren vor der Ankunft des Quanten-Computing gewarnt, welches alle bestehenden Verschlüsselungen brechen würde. Da diese neue Generation von Computern kurz vor der Verwirklichung steht und erste Versionen bereits der Öffentlichkeit und Regierungen zugänglich sind, ist es nun an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen.
Glücklicherweise gibt es Schritte, die Datenzentren unternehmen können, wie zum Beispiel die Evaluierung neuer quantenbereiter Verschlüsselungsalgorithmen und Gespräche mit Anbietern über deren Pläne zur Post-Quanten-Verschlüsselung. Quantencomputer sind besonders gut darin, bestimmte Arten von Berechnungen durchzuführen, wie zum Beispiel das Faktorisieren großer Zahlen, was zufälligerweise einer der Grundpfeiler der Internetverschlüsselung ist. Sobald das Faktorisieren einfach wird, wird die meiste Verschlüsselung der heutigen Zeit sofort obsolet.
Wie nah sind wir an Quantencomputern? Abhängig davon, wie stark jemand in ein Quanten-Computing-Unternehmen investiert ist, mag es noch zehn oder zwanzig Jahre in der Zukunft liegen und Rechenzentrumsmanager müssen sich noch keine Sorgen machen. Forscher arbeiten jedoch bereits an der nächsten Generation von quantensicheren Verschlüsselungsalgorithmen. Bevor Quantencomputer unsere Daten bedrohen können, werden wir Möglichkeiten haben, die Daten zu schützen.
