Das US-Militär und seine Verbündeten sind auf GPS angewiesen, aber diese Technologie ist anfällig für Störungen. Durch den Einsatz von Quantencomputing könnten wir alternative Navigationssysteme entwickeln, die weniger anfällig für Unterbrechungen sind.

GPS ist für die Navigation von Hochwertgütern unerlässlich, aber wie Berichte aus der Ukraine zeigen, ist es anfällig für Störungen durch elektronische Kriegsführung. Das US-Militär und seine Verbündeten sind daher auf der Suche nach alternativen Lösungen, um dieses Problem zu überwinden. Eine Möglichkeit könnte der Einsatz von Quantencomputing sein, um weniger anfällige Navigationssysteme zu entwickeln. Sean O'Hara, Direktor für Maschinenintelligenz und Autonomie bei der Verteidigungsforschungsfirma SRC, erklärt, dass das Verständnis der taktischen Situation und die entsprechende Reaktion darauf in GPS-gestörten Umgebungen eine große Herausforderung darstellen. Maschinenintelligenz (MI) spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderung, und die Innovation in diesem Bereich schreitet rasch voran. O'Hara betont, dass MI-Methoden zur Anpassung und Optimierung der Betriebsfähigkeiten von Sensoren, Plattformen und Waffen in GPS-gestörten Umgebungen eingesetzt werden können. Quantencomputing könnte hier eine entscheidende Rolle spielen, indem es fortschrittliche Algorithmen und Datenverarbeitungsmethoden ermöglicht, um komplexe Umgebungen besser zu verstehen und zu navigieren. Die Zukunft der Navigation liegt vielleicht in den Händen von Quantencomputern, die die Art und Weise, wie wir uns in der Welt orientieren, revolutionieren könnten.