Die US Air Force Research Laboratory und das britische Defence Science and Technology Laboratory haben erfolgreich bahnbrechende KI-Technologie bei zwei großen Militärübungen demonstriert. Ziel war es, eine Missionsspezifische KI bereitzustellen, die sich an die sich ständig ändernden Bedingungen und Anforderungen der Kriegsführung anpassen kann.
Erstmals haben das US Air Force Research Laboratory (AFRL) und das britische Defence Science and Technology Laboratory (Dstl) gemeinsam bei zwei großen aufeinanderfolgenden Militärübungen bahnbrechende Künstliche Intelligenz (KI) Technologie demonstriert. Im November 2022 nahmen 30 KI- und Autonomie-Experten aus Großbritannien und den USA als gemeinsame Einsatzgruppe am Projekt Convergence 22 (PC22) im US National Training Centre in Fort Irwin, Kalifornien, teil. Im Dezember fand eine weitere Übung auf dem britischen Salisbury Plain Training Area statt, bei der Erkenntnisse aus der PC22-Übung in einem neuen Einsatzumfeld im Rahmen des Dstl HYDRA-Projekts angewendet wurden.
Beide Übungen konzentrierten sich auf die Herausforderung, KI und Autonomie agil, anpassungsfähig, vertrauenswürdig und für Kämpfer zugänglich zu gestalten. Dabei wurde unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen der US- und UK-Streitkräfte erprobt. Das Ziel bestand darin, eine missionspezifische KI bereitzustellen, die sich an die sich ständig ändernden Bedingungen und Anforderungen der Kriegsführung anpassen kann. Während der PC22 Übung setzte die gemeinsame KI-Einsatzgruppe erstmals eine britisch-amerikanische KI-Werkzeugkiste ein, die es Kämpfern ermöglichte, die besten KI-Tools für ihre Missionen auszuwählen.
Laut AFRL und Dstl sind Autonomie und KI entscheidend für zukünftige Kämpfer. Die rasch aufkommenden Technologien müssen verstanden und in Übungen regelmäßig eingesetzt werden, um die Reife und Einsatzfähigkeit von KI voranzutreiben. Die gemeinsame KI-Werkzeugkiste und ihre Fähigkeit, sich an verschiedene militärische Missionen anzupassen, ist dabei von entscheidender Bedeutung.