Eine Zusammenarbeit von ArchDaily und Ulises Design Studio untersucht, wie künstliche Intelligenz das zeitgenössische Zuhause in 15 verschiedenen Ländern wahrnimmt.

Die Art und Weise, wie wir wohnen, ist eng mit der Architektur verbunden. Die Bereitstellung von Komfort, die Suche nach innovativen Materialien, die Wahrung der Erinnerung und die Transformation von Kultur - all diese Aspekte fließen in das Design eines Wohnhauses ein. Um das zeitgenössische Zuhause zu synthetisieren, haben wir mit dem Ulises Design Studio zusammengearbeitet, um zu verstehen, wie künstliche Intelligenz (KI) das zeitgenössische Zuhause im Kontext von 15 verschiedenen Ländern wahrnimmt. Mit Hilfe von KI-Software, die Bilder auf der Grundlage von Befehlen generiert, haben wir eine Vielzahl von Ansätzen geschaffen, die auf den mathematischen Daten jeder einzelnen Software basieren. Die erste Frage, die sich uns stellte, war: Wie nimmt künstliche Intelligenz das moderne Zuhause wahr? Wir haben dann eine benutzerdefinierte Datensatz-Datei erstellt und präzise Koordinaten eingegeben, um das Ergebnis eines Bildes zu beeinflussen. Obwohl wir versucht haben, verschiedene Ansätze zu integrieren, haben wir festgestellt, dass die Software aufgrund der vorherrschenden Architekturstile im Datensatz ein Muster erkennt und daraufhin ein Bild generiert. Dadurch werden andere architektonische Ansätze, Techniken und Materialien, die für ein modernes Zuhause möglich sind, ausgeschlossen. Durch ihre maschinelle Lernfähigkeit neigt künstliche Intelligenz dazu, eine hegemoniale Architektursprache zu perpetuieren und andere Möglichkeiten nicht zu berücksichtigen, wie beispielsweise die Anwendung von ancestralen oder volkstümlichen Architekturen oder diejenigen, die nicht im großen Maßstab produziert werden. Eine Wiederholung entsteht durch automatisierte Entscheidungen, die direkt widerspiegeln können, wie wir die Welt wahrnehmen und wie wir Architektur planen und entwerfen. Durch die Zusammenarbeit mit KI-Software können wir jedoch neue Perspektiven gewinnen und wichtige Reflexionen über räumliche Praktiken anstellen.